Die SLG Mösern traf sich am 06.09.24 zur alljährlichen Übung mit der Tragkraftspritze. Geübt wurde das Richtige und vor allem schnelle Ansaugen, bestimmen der Ansaugstelle und die
Fehlersuche an der Tragkraftspritze um im Ernstfall eine Zuverlässige und ReibungsloseWasserförderung gewährleisten zu können. Es wurde generell der Ansaugprozess, der Entlüftungsvorgang und Prozess der Wasserförderung besprochen und erklärt. Mögliche Fehler an der Saugleitung, wie zB.: Verstopfung oder Ansaugen von Luft bzw. Fehler an der Pumpe
selbst wurden gezeigt um auch diese im Ernstfall richtig zu erkennen und beheben zu können. Ebenfalls hatte jeder die Möglichkeit direkt selbst die Tragkraftspritze in Betrieb zu nehmen. Im
Anschluss wurde noch beim LFBAW die Einbaupumpe auf ihre Funktionalität überprüft.
Funkübung 2024
Am 04.09.2024 fand die jährliche Funkübung der Feuerwehr Telfs statt. Das Ziel der Übung war das Auffrischen der praktischen Fertigkeiten im Umgang mit Funkgeräten und die Anwendung des "Direct Mode". Dazu wurde die Mannschaft zu Beginn der Übung in Gruppen eingeteilt, welche im Anschluss auf die Fahrzeuge MZF, TLFA 3000/100, TLF 2000 und LFB aufgeteilt wurden. Die Einsatzleitung dieser Übung wurde von BM Tobias Schneider übernommen. Im weiteren Verlauf der Übung fuhren die einzelnen Fahrzeuge an verschiedene Positionen des Telfer Gemeindegebiets. Dort waren nun verschiedene Meldungen zu geben und fachgerechte Funkgespräche zu führen. Nach erfolgreicher Abarbeitung der verschiedenen Aufgaben konnten die einzelnen Fahrzeuge wieder einrücken und die Übung konnte beendet werden.
Vielen Dank an LM Thomas Kugler für die Organisation und Durchführung der jährlichen Funkübung!
Große Sommerübung der Ausbildungsgruppe/Feuerwehrjugend
Am Abend des 05. Juli trafen sich die Mitglieder der Ausbildungsgruppe, um unter Miteinbezug der Jugendgruppe der FF TELFS eine große Sommerübung auszurichten.
Die Übung war bereits länger im Vorhinein von den Ausbildern der Ausbildungsgruppe – Philipp HOSP, Tobias SCHNEIDER und Dominic STROJ geplant und vorbereitet worden.
Übungsannahme war eine Explosion bei Bauarbeiten in einem Einfamilienhaus. Dabei waren mehrere Personen betroffen und zum Teil schwer verletzt. Einsatzleiter für die Übung war Zugskommandant und Ausbilder Tobias SCHNEIDER. Die Übung konnte in drei Teilszenarien unterteilt werden, welche jeweils von der Mannschaft eines eintreffenden Fahrzeuges abgearbeitet werden mussten.
Teilszenario 1: Im Heizungsraum des Hauses war es zu einer Verpuffung gekommen, ein im Keller befindlicher Arbeiter war dabei zwischen zwei Öltanks eingeklemmt worden. Er war zwar nur leicht verletzt, jedoch konnte er sich nicht von selbst befreien. Die Situation wurde durch auslaufendes Heizöl verschärft. Abgearbeitet wurde dieser Notfall von der Mannschaft des TLFA 2000.
Teilszenario 2: Durch die Verpuffung im Keller war es zu einer starken Verrauchung im gesamten Haus gekommen. Zudem war ein Brand bei Flämmarbeiten entstanden, welche durch die Verpuffung gestört worden waren. Dieses Szenario wurde von TLFA 3000/100 abgearbeitet. Dabei wurde auch der Atemschutztrupp sehr gefordert, welcher unter starker Verrauchung ins Haus zur Brandbekämpfung vordringen musste und zudem eine Personenrettung durchführen musste.
Teilszenario 3: Bei Holzschneidearbeiten am Balkon des Hauses wurde einem Arbeiter der Arm mit einer Kettensäge komplett abgetrennt. Der schwer verletzte Arbeiter und ein weiterer mussten von der Mannschaft des LFBA vom Balkon gerettet und erstversorgt werden, da durch die Verrauchung im Haus kein weiterer Fluchtweg offen war.
Nach Beendigung der Übung wurde bei der Nachbesprechung dem Szenario Revue passieren gelassen. Die Übung hatte großen Anklang bei der Mannschaft der Ausbildungsgruppe gefunden, welche den Einsatz geschickt abgearbeitet hatten. Auch die Jugendmitglieder befanden die Übung für sehr lehrreich.
Im Anschluss an die Übung konnten die Kameraden den Abend noch bei einem kleinen Grillen, welches von Florian LEDERER und einigen Helfern vorbereitet worden war, ausklingen lassen.
Vielen Dank an die Ausbilder der Ausbildungsgruppe für die Durchführung der gelungenen Übung! Auch ein Danke für das Grillen im Anschluss.
Großübung im Umfahrungstunnel
Am Abend des 26.06.2024 fand im Westumfahrungstunnel auf der B189 in Telfs eine groß angelegte Gemeinschaftsübung von Feuerwehr Telfs, Polizeiinspektion Telfs und Rotem Kreuz Telfs statt. Die Vorbereitungen dafür begannen bereits im April, als sich die Übungsleitung bestehend aus Vertretern aller Organisationen und dem Theaterverein Rietz zur ersten Besprechung traf. Dabei wurden als gemeinsame Übungsziele das richtige Einschreiten der Ersteintreffenten bei Großunfällen, das koordinierte Abarbeiten von mehreren Patienten mit schonenden Rettungstechniken und die Zusammenarbeit der Einsatzleiter aller Organisationen unter erschwerten Bedingungen im Tunnel (schlechter Funkverkehr, Lärm, wenig Platz,…) festgelegt. Gleichzeitig wurden auch eindeutige „Nicht-Ziele“, wie z.B. „Chrashrettungen“ wegen einem Brand im Tunnel festgelegt. Die Übung wurde als Auffahrunfall im Tunnel zwischen zwei PKW dargestellt, nachdem ein PKW versuchte im Tunnel zu wenden. Ein nachkommender Linienbus konnte nicht rechtzeitig bremsen und versuchte in den Gegenverkehr auszuweichen, wobei er einen PKW frontal erfasste und dieser PKW auf die Seite umkippte. In allen 4 Fahrzeugen befanden sich insgesamt 11 verletzte, wobei 4 davon schwere Verletzungen erlitten. Um die Verletzungen so realistisch wie möglich darzustellen, wurden diese von einem Team der realistischen Unfalldarstellung des Roten Kreuz Telfs bereits mehrere Stunden vor der Übung vorbereitet. Die Patienten wurden großteils vom Theaterverein Rietz gestellt und für jeden Patienten wurde ein kleines „Drehbuch“ ausgearbeitet. Um den Übungsablauf realitätsnah zu halten, wurde in der Feuerwehr Telfs durch 2 Mitarbeiter der Leitstelle Tirol eine eigene Übungsleitstelle für Rettung und Feuerwehr eingerichtet.
Nach Alarmierung aller Organisationen um 19:45 Uhr wurde durch die Einsatzleiter die Unfallstelle besichtigt und es wurden klare Schwergewichte gebildet. Da nicht das gesamte Personal von Anfang an zur Verfügung stand, mussten hier Prioritäten gesetzt werden. Die Verletzten aus den PKWs mussten mit hydraulischem Rettungsgerät der Feuerwehr Telfs befreit werden, da die Patienten in den Fahrzeugen eingeschlossen bzw, auch eingeklemmt waren. Durch das Rote Kreuz Telfs wurde eine Patientensammelstelle unter einem Schnelleinsatzzelt eingerichtet, um eine koordinierte Erfassung und Behandlung aller Patienten zu gewährleisten. Durch die Polizeiinspektion Telfs wurden sämtliche Verkehrsmaßnahmen veranlasst, sowie Ersterhebungen zum Unfallhergang getätigt und Patienten betreut.
Am Ende der Übungen wurden durch die zahlreichen Beobachter kleine Besprechungen geführt, um aus den gewonnenen Erkenntnissen sofort eine Nutzen zu ziehen.
Im Einsatz standen:
die Freiwillige Feuerwehr Telfs mit der Löschgruppe Mösern mit 40 Mitglieder und 7 Fahrzeugen
das Rote Kreuz Telfs mit 30 Mitgliedern und 11 Fahrzeugen
die Polizeiinspektion Telfs mit 4 Beamten und 2 Fahrzeugen
der Theaterverein Rietz mit 11 Mitgliedern
die Leitstelle Tirol mit 2 Mitarbeitern
sowie ca. 15 Übungsbeobachter aller Organisationen
Wir bedanken uns recht herzlich bei:
der Fa. Auderer Reisen GmbH für die Bereitstellung des Linienbusses
der Fa. Abschleppdienst Feuchter für die Bereitstellung eines Abschleppfahrzeuges
dem Theaterverein Rietz für die Bereitstellung der Patienten
allen Autofahrern für die Geduld und das Verständnis, da der Umfahrungstunnel wegen der Übung von 17:00 bis 22:00 Uhr gesperrt werden musste.
Brand im Keller der Volksschule Polling!
Am Abend des 20.06.2024 wurde die Feuerwehr Polling und die Drehleiter Telfs zu einem Brand in der Volksschule Polling alarmiert. Gott sei Dank war dies nur eine Übung! Kurz nach der Alarmierung waren die Einsatzkräfte auch schon vor Ort. Da das ganze Stiegenhaus stark verraucht war, mussten die Schüler und das Lehrpersonal von außen über die Leitern geborgen werden. Unter der Einsatzleitung von KDTstv. BI Thomas Hagele wurden zwei ATS-Trupp´s zur Personenbergung bzw. Brandbekämpfung in der Volksschule eingesetzt. Auf der Südseite wurde mit der Evakuierung der Kinder mit Schiebeleitern und einer Steckleiter begonnen. Nordseitig wurde die Bergung von den Schülern, welche sich im Werkraum des ersten Stockes befanden, von der Feuerwehr Telfs mit der Drehleiter durchgeführt. Nach ca. 30 min. waren alle Kinder und Lehrpersonen aus dem Gebäude geborgen. Sehr zufrieden von der Übung zeigten sich Übungsbeobachter BGMstv. Thomas Norz, KDT OBI Marco Daum und Volksschuldirektorin Sabine Thöni.